Mitte
Mai machen wir uns dann nochmals auf, um mit unserem alten Auto, nach Almerimar
zu fahren. Ende Mai läuft im Hafen die Nebensaison aus und dann wird es zu
teuer für uns.
Die insgesamt ca. 2400 km von Öd nach Almerimar schaffen wir mit nur einer Übernachtung. Es war super zu fahren, ohne viel Verkehr und keine Baustellen in Frankreich und Spanien. Die spanischen Autobahnen sind relativ neu und deshalb in sehr gutem Zustand. Höchstgeschwindigkeit liegt bei 120km/h – ein sehr entspanntes Fahren. Es ist schön wieder an Bord zu sein und der neue e-Scooter, den Yvonne zum Geburtstag bekommen hat, kommt gleich ausgiebig zum Einsatz.
Nun
stehen noch einige Arbeiten an, um Ende Mai den Hafen verlassen zu können.
Angefangen von Putzen, Aufräumen, bunkern von Wasser und Lebensmittel über
Bürokratismus, Ölwechsel, Segel aufziehen, Watermaker in Betrieb setzen, große und kleine Reparaturen etc. Das
Größte ist der Austausch der Wanten und das Vorstag. Nach einem Tag extremem
Starkregen kommt der Rigger an Bord und macht einen guten Job – soweit wir das
beurteilen können. Armin ist immer dabei, kontrolliert und unterstützt wo es
nur geht.
Austausch und Einstellen der Wanten |
Starkregen in Almerimar (große Seltenheit) |
Zwischendrin
machen wir mir Antje und Peter, vom Nachbarschiff, noch einen tollen Ausflug zur
„Plataforma Solar de Almeria“. Dies ist ein Research Center für Solare
Stromgewinnung und wir bekommen eine sehr interessante Führung in Englisch
zusammen mit einer deutschen Schulklasse von einem ökologischen Gymnasium aus
Sindelfingen. Neben der Erforschung und Entwicklung von ökologischem Strom aus
Sonnenenergie (Deutschland ist zu 50% daran beteiligt) geht es auch um die
Erforschung von Mondgestein. Lithium ist angeblich ein großer Bestandteil desselbigen.
Die große Frage steht im Raum „Who will be the owner of the moon“.Uns
wird klar, warum einige große Nationen (u.a. China, Indien) auf einmal großes
Interesse am Mond haben.
Hier können Temperaturen bis über 3000 °C erzeugt werden |
Rechts neben dem Turm sieht man den Brennpunkt der Spiegel am Himmel |
Bei
der Heimfahrt noch ein Abstecher zu „Texas Hollywood“, einer großen Filmkulisse,
wo der bekannte Western mit Clint Eastwood „Eine Hand voll Dollar“ gedreht wurde.
Dazwischen
gibt es an Bord immer wieder lecker Essen wie Sushi, Hefeschnecken und vieles mehr wird ausprobiert.
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