Dienstag, 19. Juli 2022

Otranto verzaubert

Dieser Ort hat eine sehr lange Geschichte, die lt. Aufzeichnungen bis in die Bronzezeit zurück geht.  Sie ist die östlichste Stadt Italiens. Die Meerenge, die der Stadt vorgelagert ist, wird als Straße von Otranto bezeichnet. Otranto ist Mitglied der Vereinigung „I borghi piu belli d`Italia“ - "Die schönsten Orte Italiens".

Die Haupteinnahmequelle ist nun der Tourismus und dementsprechend wird das Castello ideal genutzt. Es versetzt einen in eine andere Epoche, wenn man dort Abends bummeln geht.



Schöne bunte Keramiksachen gibt es an allen Ecken zu kaufen

Überall nette Restaurants und Bars
Bilderausstellung

In der Kathedrale Santa Annunziata sind wir durch Zufall zu einer Priesterweihe hinzugestoßen. Die Kirche ist aus dem 12 Jahrhundert und Sitz des Erzbistums Otranto. Im Oktober 1980 wurde die Kathedrale von Papst Johannes Paul II offiziell besucht.


Dann noch die Chiesa di San Pietro gesucht. Diese kleine Kirche liegt total versteckt auf dem Castello. Sie sieht von außen sehr unscheinbar aus und ist fast nicht zu finden. Doch die Malereien im Inneren sind noch super erhalten. Es ist eines der repräsentativsten mittelalterlichen Gebäude im Süden der byzantinischen Bautradition und bleibt der höchste und lebendigste Ausdruck byzantinischer Kunst in Apulien. Der Sakralbau stellte vermutlich die erste Basilika der Stadt dar, die 968 zur Metropole gewählt wurde und direkt dem Patriarchalsitz von Konstantinopel unterstand. Dies habe ich natürlich alles aus dem Internet recherchiert 😊



Am Ankerfeld ist auch immer was los. Der neueste Schrei ist "Foiling" (Das Foiling ermöglicht dir eine schwerelose Art von Gleiterfahrung und vermittelt dir ein Gefühl vom Fliegen.) Nein es ist nicht Armin 😀 wäre es aber gerne 😄


Hier stehen wir 😃

Bei einer "Affenhitze" geht es mit den Rädern noch zum Cava di Bauxite. Dies ist ein stillgelegter Bauxit-Steinbruch. Der Steinbruch war in den sechziger und siebziger Jahren aktiv, Jahre, in denen das Bauxit abgebaut und zur Verarbeitung nach Porto Marghera geschickt wurde. Der Bauprozess war mit ziemlich hohen Kosten verbunden und wurde daher 1976 stillgelegt. Darüber hinaus tauchte während der Ausgrabungsphase ein Grundwasserspiegel auf, der im Laufe der Zeit einen eindrucksvollen See hervorbrachte. Echt schön und sehenswert.


Auch gibt es an Bord immer was zu tun. Eine Öse ist ausgerissen welche schnell eingenäht wird. Und wir verwöhnen uns mit leckeren Rezepten.

Nudeln a la lemon


 

 

1 Kommentar:

  1. Liebe Frau Yvonne und lieber Armin Wöhrl,
    Danke für die super Erzählweise. Man bekommt die Geschichte mit, die neuesten Trends "Foiling", die wirtschaftlichsten Aspekt "Bauxitabbau" und die gute Hausfrau mit "leckeren Rezepten". Vielen Dank für diese Art Reisebericht. Weiter so! Immer eine handbreit Wasser unterm Kiel mit herzlichen Grüßen Ihr Werner Strang

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